Die lustigen Weiber - 11. Oktober - 19:30 Uhr

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Wie bei Shakespeare üblich, gibt es viele Verwicklungen und hier zwei Haupthandlungsstränge.

Da ist zunächst einmal der Herr Spärlich, etwas unbeholfen und linkisch, er sucht eine Frau, die Anna Reich wäre schon was.
Um die buhlt aber auch der schon ältere französische Arzt, Doktor Caius, ein Heißsporn, immer zum Kampf bereit. Die liebliche Anna will natürlich keinen dieser beiden schon etwas abgestandenen Galane, sondern unbedingt ihren jungen feschen, aber leider nicht standesgemäßen Anton.

 

Drei Männer begehren also die hübsche junge Anna, das muss zu lustigen grandiosen Szenen führen, die im Finale im Geisterwald um Mitternacht zu einem heiter grotesken aber glücklichen Ende führen.

Der zweite Haupthandlungsstrang gilt unserem Helden Hans Falstaff, einem verarmten Ritter, den der Hafer sticht. Sein Selbstbewußtsein kennt keine Grenzen, das Geld ist zwar knapp, aber bei den Frauen hat man doch noch alle Chancen!

Das wäre doch gelacht, und es rentiert sich ja wohl auch finanziell.

So schreibt er gleich zwei gestandenen Bürgersfrauen den gleichen Liebesbrief, raspelt Süßholz ohne Ende......“i stirb für euch“.
Daß die beiden Damen, Frau Fluth und Frau Reich, zufällig zusammentreffen und die Briefe vergleichen hat Shakespeare natürlich vorprogrammiert.

 

Anfangs durchaus geschmeichelt, kocht jetzt der Zorn der Weiber, das fordert Rache, der Schuft, er will uns beide!!

Derweil sitzt Falstaff im Bade im Wirtshaus zum Hosentürl und freut sich auf künftige Liebesabenteuer, seine kumpelhaften Diener Spinn und Pistoln sind nur halbwegs und vor allem aus Eigennutz auf seiner Seite.

Es kommt wie es kommen muß, das erste Tête-à-Tête im Hause Fluth wird zum Fiasko und Falstaff kann sich vor dem erbosten Ehemann nur noch in einen engen Korb retten. Entleert wird dieser Korb dann höchst unangenehm am Dorfweiher. Doch nicht genug, Falstaff gibt nicht auf.
Beim nächsten Versuch landet er in den stacheligen Disteln, zerschunden am Gesäß, aber unser beleibter Ritter ist immer noch tapfer.

So läßt er sich der „Liebe“ wegen nach allen Fehlversuchen in den Häusern zum Schluss in den mitternächtlichen Geisterwald locken. Was ihn dort erwartet wird nicht verraten.

 

Sie, liebe Zuschauer, werden es erleben. Das Stück ist in bayerisch gehalten, was die Lustigkeit des Geschehens noch unterstreicht.

 

Die Handlungsstränge wechseln ab und es geht nicht nur um die Hauptpersonen, insgesamt wirken 23 Schauspielerinnen und Schauspieler, darunter Haushälterinnen, Mägde, Bediente, ein Zecher, ein Richter und eine Base in buntem Wechsel mit.

Eintrittskarten-Preise

11. Oktober - 19:30 Uhr
12,00 €

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